Erwin Tri

Wir sind heute gut in Kona gelandet!

Der Stress der letzten Tage ist nun endlich vorbei und die Reise um die Welt kann beginnen. Heute fliege ich gemeinsam mit meinem Sohn Fabian, mit Rudi Wilfling und dessen Sohn Jürgen ab in Richtung Kona auf Hawaii, wo am 8.10. unser großer Wettkampf starten wird. Ich bin trotz meiner Schulterverletzung guter Dinge, da ich in den letzten Tagen schon wieder leichte Schwimmübungen im Wasser machen konnte. Es kann somit nur noch besser werden! Die nächsten Tage bzw. Woche wird dazu dienen, um mich optimal ans Klima und die Zeitumstellung anzupassen, damit ich am „Race-day“ mein Bestes geben kann.
Ich melde mich bald wieder, bis auf weiteres Aloha an alle Daheimgebliebenen.

Erwin

2008 auf Hawaii plagte mich ein eitriger Zahn, der dann 3 Tage vor dem Ironman raus musste.

2009 kurz nach der Hawaii Quali ein schwerer Radunfall mit mehreren Beckenbrüchen.
Gestern (Samstag) hatte ich im Ortsgebiet Großklein einen Auffahrunfall, weil eine unkontrolierte Autofahrerin grundlos eine Notbremsung machte und ich trotz 10 Meter Bremsspur nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kam. Ich prallte mit meiner rechten Schulter auf die Heckscheibe, meine Teamkollegen Rudi und Thomas konnten gerade noch links ausweichen.

Erste Diagnose im LKH Wagna, Schulterluxation!!! 3 Wochen keinen Sport und Ruhigstellung der Schulter…………….das kann doch nicht wahr sein, so viel Zeit und Energie investiert und dann das:-(
Aber wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht so schnell aufgebe.
Ich hab dann gleich Dr. Mandl vom UKH kontaktiert, der sich heute das Ganze angeschaut hat und gemeint hat, dass wir das mit Ultraschalltherapie usw. schon hinkriegen sollten.
Eine gezielte Vorbereitung gibt es leider nicht mehr, jetzt heißt es einfach abwarten und schauen was die nächsten Tage bringen.

Am vergangenen Sonntag war ich beim Thermentriathlon in Fürstenfeld über die olympische Distanz am Start.
Bei tollen sommerlichen Temperaturen (32 Grad) konnte ich dabei meine Altersklasse gewinnen und belegte den 10. Gesamtrang.
Nach vier sehr umfangreichen Trainingswochen war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden, vor allem machte sich das harte Schwimmtraining mit Ursi und Lu bezahlt.


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Mein Wettkampf:

Obwohl ich von außen keinerlei Druck ( keine Rede von Hawaii Quali ) hatte, hat man aber doch gewisse Zeitvorstellungen.
Das Schwimmen verlief wie immer sehr hektisch, besonders im Lendkanal wurde es sehr, sehr eng. Dann die Schrecksekunde beim Schwimmausstieg: als ich mich aufrichten wollte, griff mir mein Hintermann auf die Unterschenkel und in beiden Oberschenkeln fuhr mir ein Krampf ein. Meine Wunschzeit von unter einer Stunde konnte ich nur knapp nicht erreichen ( 61 Minuten ).

Am Rad ging es gleich zur Sache. Ich ging die erste Radrunde sehr schnell an ( 2 Std. 18 min ) und hatte dabei schon einiges an Pulver verschossen. Trotz der aufkommende Rückenschmerzen in der zweiten Runde ( es war an diesem Morgen sehr kalt ) lag ich mit meiner Radzeit von 4 Std. 48 min sehr gut im Rennen.
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