Vorbereitung für meinen 10. Ironman

Obwohl ich im Winter wegen meiner Verletzung ( Unfall ) kein Lauftraining machen konnte, habe ich den Ironman immer im Hinterkopf gehabt.
Ich bin über die Wintermonate auch sehr wenig am Rad ( Ergometer ) gesessen, habe dafür aber mehrere Schitouren ( den Pohorje rauf und runter ) und Schneeschuhwanderungen gemacht und das Schwimmtraining forciert. Durch das Schifahren habe ich dann natürlich auch den Apre` Schi auch nicht vernachlässigt.

Das schöne Wetter im März hat sich angeboten, um einige Grundlagenkilometer am Rad zu sammeln, Laufen war zu dieser Zeit nur begrenzt möglich, mal 5 km dann wieder mal 8km, mehr ging nicht.
Gleich darauf folgte wieder eine 3- wöchige Pause wegen einer Zahn-OP ( 3 Implantate ). Zur gleichen Zeit habe ich verschiedene Therapien gemacht, besuchte verschiedene Therapeuten von Graz bis zur Ramsau, was aber im Endeffekt nicht sehr viel gebracht hat.
Ende April ging es dann für eine Woche mit meinen Teamkollegen auf Trainingslager nach Porec, wo am Rad wieder richtig Kraft getankt wurde. Da kam ich dann auch schon erstmals wieder auf 25 Laufkilometer!
Anfang Mai stand dann der Triathlon am Röcksee auf dem Programm, an dem ich nicht starten konnte, da das Laufen wieder mal nicht möglich war. Zu diesem Zeitpunkt lernte ich dann einen Arzt kennen, der mich mit Hilfe von Akkupunktur in nur wenigen Tagen von meinen Schmerzen befreite. Das ließ mich hoffen.
Am 14. Mai bin ich dann beim 12 Stunden Lauf in Vogau 3 mal 1,8 km wirklich super gelaufen, es war zwar nicht viel mehr drin aber ich war zufrieden. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, denn zwei Tage später fuhr ich wegen Atembeschwerden und Husten zu meinem Arzt Dr. Horst Grubelnik und erhielt die Diagnose : Bronchitis und 10 Tage absolutes Trainigsverbot!
Am 26.Mai war für mich dann erneuter Trainigsbeginn. Nach einer Woche Grundlagentraining ( mehr ging eh nicht ) merkte ich, dass die Muskulatur sehr erholt war und hatte auf einmal auch beim Laufen keine Schmerzen mehr. Ich wagte daraufhin sogar mit meinen Kollegen ein Koppeltraining: 180 min Rad + 90 min Laufen. Da lief ich dann erstmals wieder 19 km am Stück durch ( und das schmerzfrei ). Das war für mich ein Grund, mich wieder mit dem Gedanken Ironman Klagenfurt zu beschäftigen. Ich hatte nun noch 3 Wochen, um diese für ein optimales Training zu nutzen. Es lief alles perfekt und ich merkte, dass das Feuer in mir noch brannte. Obwohl mein längster Lauf bis dahin nur 21 km betrug, dachte ich kein einziges mal daran, die 42 km Ironman Distanz nicht zu schaffen. Ich war für den Ironman voll motiviert und stark im Kopf wie nie zuvor!

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