Zu Besuch bei Erwin
Erwin wurde in der Zwischenzeit von der Intensivstation in ein normales Zimmer verlegt. Nachdem ich ob einiger Telefonate ein wenig warten musste, konnte ich mich zum ersten Mal länger mit Erwin unterhalten. Didi Melmer leistete uns Gesellschaft. Und natürlich drehten sich die Gespräche um IM Hawaií, IM Kärnten, IM Frankfurt, Didis Training, Erwins Trainingsplan für Hawaií (der ja leider nicht mehr Gültigkeit hat), und natürlich Erwins Unfall. Offensichtlich hatte Erwin großes Glück im Unglück, was auch Didi fachkundig bestätigen konnte. Ob Erwin jemals wieder eine Überdistanz bestreiten wird können ist zwar fraglich, aber für die Ausübung der drei Triathlon Sportarten stehen die Zeichen sehr günstig.
Obwohl sichtlich gezeichnet von Schock und Strapazen der letzten Tage, machte Erwin einen ausgesprochen guten Eindruck. Und wie es aussieht wird er früher auf den Beinen sein als gedacht. Die Asics DS Trainer standen bereit. Und hätten bereits heute für einen ersten Ausgang zum Einsatz kommen sollen. Der Versuch zum ersten Mal nach dem Umfall die Vertikale einzunehmen wurde dann aber kurzfristig auf –morgen– verschoben.
Dass es ihm schon wieder besser geht, zeigte auch mit welchem Genuss er ein „Serrano Ciabatta“ vom Tribeka, einer seiner Lieblingssnacks, wegputzte. Heute wird er sich noch das Championsleague Spiel Dublin gegen Salzburg ansehen und hofft, dass er ähnlich gut schlafen wird, wie letzte Nacht. Er wird weiter im UKH bleiben, da er dort therapeutisch und medizinisch erstklassig versorgt wird. Morgen, typisch Erwin, geht es bereits los mit den ersten Rehabeinheiten.
Erwin möchte sich auf diesem Weg nochmals recht herzlich für die große Anteilnahme und die vielen Glückwünsche, SMS und Anrufe bedanken.